Betreutes Wohnen wird immer beliebter

Fast 400 betreute Wohnungen standen der älteren Generation in Vorarlberg vergangenes Jahr zur Verfügung, und es werden stetig mehr. Denn diese Lebensform verbindet ein selbstbestimmtes Leben mit medizinischer und sozialer Sicherheit.

Betreutes Wohnen in der Praxis

Wie betreutes Wohnen in der Praxis aussieht - ORF-Redakteurin Verena Längle hat in Bludenz eine solche Wohnanlage besucht.

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Ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden, verbunden mit medizinischer und sozialer Sicherheit - diese Art zu leben wird für ältere Menschen in Vorarlberg zunehmend attraktiv. Insgesamt 395 Wohnplätze in Vorarlberg standen im vergangenen Jahr zur Verfügung. Das sogenannte „Betreute Wohnen“ reicht dabei von Mehrgenerationen-Wohnanlagen über ambulant betreutes Wohnen bis hin zum Heim-gebundenen Leben, bei dem sich die Wohnungen in unmittelbarer Nähe zu einem Pflegeheim oder in einem Heim befinden.

Verschiedene Angebote mit unterschiedlichen Vorteilen

An die 90 Mehrgenerationen-Anlagen gibt es bereits im Land, und an 17 Standorten in Vorarlberg werden Heim-gebundene Wohnungen angeboten. Ambulant betreutes Wohnen schließt in jedem Fall Kriterien wie eine geographisch günstige Lage und eine barrierefreie Bauweise ein.

Zusätzlich zum Mietvertrag wird ein sogenannter „Grundbetreuungsvertrag“ abgeschlossen, so Martin Hebenstreit, Geschäftsführung der Gesundheits- und Pflege GmbH Connexia. Das ist ein Vertrag, der eine zumindest einmal wöchentliche Pflegeleistung und Betreuung beinhaltet. Grundleistungen und Dienste können je nach Anspruch ausgeweitet werden.

Vergabe von Plätzen wird über Gemeinde abgewickelt

In Vorarlberg werden ambulant betreute Wohnplätze überwiegend von gemeinnützigen Wohnbauträgern, seltener privat, zur Verfügung gestellt. Die Vergabe läuft daher direkt über die jeweilige Gemeinde. Ein solches Projekt für betreutes Wohnen entsteht derzeit in Meiningen. Mehr dazu in: Mäzenin ermöglicht Betreutes Wohnen.

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