Wärmster November seit Messbeginn

Der November 2014 ist der wärmste November seit dem Beginn der Messungen im Jahr 1767. Die wärmste Temperatur im November dieses Jahres wurde mit 22,1 Grad am Rohrspitz am Bodensee gemessen.

Der November 2014 liegt 3,8 Grad Celsius über dem Temperaturdurchschnitt der Jahre 1981 bis 2010. Der bisherige Spitzenreiter war der November 1926. Er lag 3,4 Grad über dem Mittel, heißt es von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Ende November.

Der wärmste Wert im November 2014 wurde mit 22,1 Grad am 4. November am Rohrspitz bei Höchste gemessen, der niedrigste Wert an einem bewohnten Ort am 20. in Galtür mit minus 6,7 Grad.

Der November ist bereits der neunte Monat in diesem Jahr, der überdurchschnittlich warm verläuft. „Nur Mai und August waren etwas kühler als das jeweilige klimatologische Mittel“, berichtet Alexander Orlik von der ZAMG.

Viel weniger Schnee als sonst

Die Niederschlagsbilanz im November 2014 zeige große Unterschiede, wie Klimatologe Orlik ausführte: „Sehr nass war es an der Südseite der Alpen.“ Sehr trocken seien dagegen viele Regionen an der Nordseite der Alpen gewesen.

Einheitlich war in ganz Österreich der Mangel an Schnee. Beim Alpinzentrum Rudolfshütte (Salzburg) in den Hohen Tauern kam in diesem November eine Neuschneesumme von 27 Zentimeter zusammen. Im vieljährigen Mittel sind es 178 Zentimeter. In den Landeshauptstädten gab es keinen einzigen Tag mit Schneedecke, im Mittel sind es zwischen zwei und fünf.

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