Öffentlich Bedienstete wählen Personalvertreter

Am Mittwoch und Donnerstag werden rund 230.000 Mitarbeiter des Bundes und die Landeslehrer zur Wahlurne gerufen, um über ihre Personalvertreter und die Stärke der Fraktionen innerhalb der Gewerkschaft zu entscheiden. In Vorarlberg wird es spannend.

Bundesweit dürfte am Sieg der „schwarzen“ Christlichen Gewerkschafter (FCG) wohl kein Zweifel bestehen. Sie stellen schon bisher die stärkste Fraktion innerhalb der Gewerkschaft des Öffentlichen Dienstes. In Vorarlberg stehen aber einige spannende Entscheidungen an.

So will die Gruppe „Freie Lehrer“ ihre knappe Mehrheit verteidigen. Bei der letzten Personalvertretungswahl im Jahr 2009 erreichte die aus „Roten“, „Grünen“ und Unabhängigen gebildete Liste 55 Prozent der Stimmen. Der Rest der Stimmen ging an die Christgewerkschafter. Deutlich enger könnte es bei der Polizei werden. Hier haben die „schwarzen“ Christgewerkschafter eine knappe Mehrheit zu verteidigen. Selbige wollen die „roten“ (FSG) und die „blauen“ (AUF) Vertreter brechen: Sie kamen bei den letzten Wahlen zusammen auf rund 47 Prozent der Stimmen.

Traditionell hoch ist die Wahlbeteiligung: Sie lag bundesweit im Jahr 2009 bei über 80 Prozent. Die Wahlbeteiligung bei den Pflichtschullehrern betrug dagegen vergleichsweise geringe 57 Prozent.

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