Sechs Prozent der Lehrer Burnout-gefährdet

Rund sechs Prozent der Vorarlberger Pflichtschullehrer laufen Gefahr, an einem Burnout zu erkranken. Das ist das Ergebis einer Studie der Lehrergewerkschaft, die am Donnerstag Landeshauptmann Wallner (ÖVP) übergeben wurde.

Rund 290 Pädagogen aus Vorarlberg haben an der österreichweiten Studie teilgenommen. Am Donnerstag haben Gewerkschafter die vorarlberg-spezifischen Ergebnisse an Landeshauptmann Markus Wallner übergeben. Die Ergebnisse im Detail: Fast 15 Prozent der Vorarlberger Studienteilnehmer fühlen sich überlastet, 6,3 Prozent haben ein erhebliches Burnout-Risiko. Damit liegt Vorarlberg unter dem Österreichschnitt von zehn Prozent.

Landeshauptmann Wallner betonte bei der Gelegenheit, dass das Land seine Verantwortung wahrnehme. So würden im laufenden Schuljahr rund 14,5 Millionen Euro für zusätzliche Lehrpersonen aufgebracht und Investitionen in die Pflichtschul-Infrastruktur getätigt. Armin Rossbacher, sozialdemokratischer Lehrergewerkschafter, räumt ein, dass das Land viel für die Lehrer mache. Allerdings gebe es in manchen Bundesländern, etwa in Oberösterreich, anders als bei uns zu viele Lehrer. Rossbacher würde sich mehr Anstrengungen von der Landesregierung wünschen, solche Lehrer nach Vorarlberg zu holen.

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