Wallner schließt Verteilerquartiere nicht aus
Die gerechtere Verteilung der Asylwerber auf die Bundesländer war am Dienstagvormittag zentrales Thema bei der Landeshauptleutekonferenz in Kärntnen. Sieben der neun Bundesländer, darunter auch Vorarlberg, erfüllen die 100-Prozent-Aufnahmequote noch nicht, wollen sie aber bis Ende Jänner erfüllen.
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Beitrag von Christof Glantschnig. Sie sehen den Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und Markus Wallner.
Debatte: Asyl: Was wird in der Praxis anders?
Ein Vorschlag, um das Problem in den Griff zu bekommen, betrifft sogenannte „Verteilerquartiere“ in den Bundesländern, in denen die im Land aufgegriffenen Asylwerber erstabgeklärt werden sollen. „Ich würde das für die Zukunft nicht gänzlich ausschließen“, sagt Landeshauptmann Wallner zu dieser Möglichkeit.
Wallner strebt Länderkooperation an
Bisher habe man vereinbart, dem Bund gewisse Kompetenzen einzuräumen, um die Bundesländer dazu zu bekommen, ihre Quote zu einhundert Prozent zu erfüllen. Die Länder würden ihrerseits auf die Möglichkeit einer Kooperation in Asylfragen pochen. In Vorarlberg fehlten derzeit noch 30 bis 40 Plätze für Asylwerber. Hier biete sich etwa eine Kooepration mit Tirol an, so Wallner.