Wettbüro-Überfälle: Polizei optimistisch

Drei Überfälle und einen versuchten Raub auf Wettbüros waren in diesem Jahr zu verzeichnen. Der letzte Vorfall ereignete sich Montagfrüh in Dornbirn. Für die Polizei sind derartige Einsätze mittlerweile Routine.

Alle Taten wurden im Bezirk Dornbirn verübt: Drei davon in der Stadt selbst, eine in Lustenau. Bei letzterer handelte es sich um einen versuchten Raub. Den Gästen gelang es, den Täter in die Flucht zu schlagen. Zuletzt überfiel ein Unbekannter ein Wettlokal in Dornbirn mit einem Pfefferspray - mehr dazu in Überfall mit Pfefferspray auf Wettcafe. Die Fahndung nach dem Täter läuft noch.

Die Räuber erhoffen sich meist viel Geld und ein leichtes Spiel. Beides ist in der Regel falsch. Zwar will die Polizei nicht bekanntgeben, wie viel Geld bei den Überfällen erbeutet wird. Anfang September in der Dornbirner Moosmahdstraße wurde allerdings bekannt, dass der Räuber 9.000 Euro erbeutet hatte.

Polizei: Hohe Aufklärungsquote

Auch mit der zweiten Annahme liegen die Täter daneben, heißt es bei der Polizei. Tatsächlich würden die Verdächtigen oft noch am selben Tag festgenommen. Ein Beispiel ist ein Wettbüro-Überfall Anfang Jänner. Damals brauchte die Exekutive nur wenige Stunden bis die Handschellen klickten. Vor einem Monat wurde der 36-jährige Mann zu fünf Jahren Haft verurteilt.

Bei einem bewaffnetem Raub reicht der Strafrahmen sogar bis 15 Jahre Haft. Auch wenn die anderen drei Wettbüro-Überfälle noch nicht geklärt sind, gibt sich die Polizei selbstsicher und verweist auf ihre hohe Aufklärungsquote.