Schöner Herbst macht Touristiker glücklich

Die Touristiker können sich freuen: Trotz der langen Schlechtwetterphase im Sommer reißt der schöne Herbst die Gästezahlen noch in die Höhe. Allein im September zählte man 603.000 Nächtigungen und erzielte damit das zweitbeste September-Ergebnis seit 20 Jahren.

Die Oktober-Zahlen fehlen noch, aber schon jetzt steht fest: der heurige Tourismus-Sommer in Vorarlberg kann sich sehen lassen. Von Mai bis September buchten 959.000 Gäste - ein halbes Prozent mehr als im Vorjahr - insgesamt 3,25 Millionen Übernachtungen, ein minus von 0,7 Prozent.

Bregenzerwald liegt in Führung

Führend ist die Ferienregion Bregenzerwald mit über 692.000 Nächtigungen, gefolgt vom Kleinwalsertal und der Bodensee-Region. Die meisten Gäste kamen wieder aus Deustchland, über 1,8 Millionen, gefolgt von Österreich, Schweiz und Liechtenstein sowie Niederlande.

Spontane Buchungen

Die Sommergäste in alpinen Regionen seien zwar wetterfest, sagt Tourismus-Direktor Christian Schützinger, aber in ihren Buchungen immer kurzfristiger. Wichtig sei, elektronisch buchbar zu sein, um Spontan-Buchungen gut annehmen zu können. Was im langjährigen Vergleich auffällt ist, dass die Gäste immer weniger lang bleiben. Dieser Trend sei ein Phänomen in der gesamten Reiseszene, sagt Schützinger. Vor zehn Jahren blieb der Sommer-Urlauber durchschnittlich vier Tage in Vorarlberg, jetzt sind es 3,39 Tage. Man gönnt sich ein verlängertes Wochenende nicht nur einmal im Sommer, sondern sogar zwei- bis dreimal. Zum Beispiel eben durch die leichte Buchbarkeit im Internet. Das Angebot Vorarlbergs im Sommer stimme jedenfalls, sagt Tourismus-Direktor Schützinger. Das bewiesen die Gästebefragungen.

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