Zahl der Notare gestiegen

In Bregenz wird demnächst der 23. Vorarlberger Notar mit seiner Arbeit beginnen. Damit hat sich die Zahl der Vorarlberger Notare in drei Jahrzehnten fast verdoppelt, sagt der Sprecher der Notare, Richard Forster.

Bei einer Informationsveranstaltung in Dornbirn haben die Vorarlberger Notare am Samstag auf ihre Leistungen aufmerksam gemacht. 15 Notare waren dabei, 22 gibt es in Vorarlberg insgesamt. Damit hat sich ihre Zahl in den letzten drei Jahrzehnten fast verdoppelt, 1986 waren es noch zwölf. Eine weitere Notariats-Stelle wird demnächst eingerichtet.

Die neue Stelle wurde nach der dafür vorgesehenen ausführlichen Bedarfserhebung bereits vom Justizministerium genehmigt, sagt der Sprecher der Vorarlberger Notare, Richard Forster.

Lange Wartezeit auf freie Stellen

Pro Jahr absolvieren im Schnitt fünf Juristen in Tirol und Vorarlberg die Notariatsprüfungen. Diese Anwärter auf eine Notars-Stelle brauchen dann aber einen langen Atem, sagt Forster: Sie müssten im Schnitt rund 15 Jahre auf eine freie Notar-Stelle warten.

Seit drei Jahren können auch EU-Bürger in Österreich als Notare tätig sein. Bislang gab es laut Forster aber keine nicht-österreichischen Bewerber.