Keine Entscheidung über Sondierungsgespräche

Ergebnislos verlaufen sind am Mittwoch die internen Beratungen von Volkspartei und Grünen. Damit ist weiterhin nicht geklärt, ob es ein zweites Sondierungsgespräch zwischen den beiden Parteien geben wird. Knackpunkt ist die Verkehrsfrage.

Noch am Mittwochvormittag hatte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) eine Entscheidung bis zum Nachmittag in Aussicht gestellt. Am späten Nachmittag hieß es dann aus seinem Büro, die fachlichen Abklärungen seien nicht abgeschlossen worden und müssten am Donnerstag fortgesetzt werden. Frühestens dann werde eine Entscheidung gefällt, ob ein weiteres Sondierungsgespräch mit den Grünen anberäumt werde.

Markus Wallner

APA/ Georg Hochmuth

Schwarz-Grün oder doch lieber Schwarz-Blau? Diese Frage kann derzeit nicht einmal Wallner selbst beantworten.

Am Vormittag hatte Wallner gegenüber Radio Vorarlberg betont: „Es ist noch keine Entscheidung in keine Richtung gefallen.“ Auch ein weiteres Sondierungsgespräch mit der FPÖ könne er sich vorstellen. Es liege aber auf der Hand, „dass das bei den Grünen etwas tiefer und schwieriger sein wird.“

„Nicht einfach auf Stopptaste drücken“

Keinen Zweifel ließ Wallner an der Frage, was der Knackpunkt in den Gesprächen mit den Grünen ist. Bezüglich der seit langem in Diskussion befindlichen Verkehrsprojekte im unteren Rheintal und Feldkirch müsse klar sein, dass man „nicht einfach auf die Stopptaste drücke“ könne.

Die zuletzt von den Grünen signalisierte Kompromissbereitschaft in Verkehrsfragen bewertet er positiv: „Wenn Kompromissüberlegungen vorgeschlagen werden, dann schauen wir uns das natürlich an.“ Lesen Sie mehr in Grüne in Verkehrsfragen kompromissbereit.