Arlbergtunnelsanierung startet in zehn Tagen

In rund zehn Tagen geht es mit der Generalsanierung des Arlbergstraßentunnels los. Die Gesamtsumme für das Riesenprojekt beträgt 160 Millionen Euro. Dafür soll der mit 14 km längste Straßentunnel Österreichs auf den neuesten Sicherheitsstandard gebracht werden.

Drei Jahre lang werden die Bauarbeiten insgesamt dauern. Dabei gibt es 2015 und 2017 zwei jeweils ein halbes Jahr dauernde Vollsperren. Das bedeutet vor allem für Frächter Behinderungen, was im Vorfeld auch für viele Diskussionen gesorgt hat. Lesen Sie dazu Arlbergtunnelsperre: Einigung zu Frächterlösung. Besonders schwierig war es, Tourismus und Transportgewerbe zu koordinieren. Von der ASFINAG wird alles versucht, dass die vorgegebene Zeit nicht überschritten wird, denn für sie bedeutet das auch einen Verdienstentgang von 30 Millionen Euro an Mautgebühren.

Groß wird dafür aber auch das Ausmaß der Sicherheitsaufrüstung sein. Es soll 37 neue Fluchtwege geben, acht weitere Pannenbuchten, einen Thermoscanner, der an der Tunneleinfahrt etwa überhitzte Fahrzeuge herausfiltert, oder eine akustische Überwachungsanlage. Sie löst einen Alarm aus, wenn etwa eine Autotüre zugeschlagen wird. Auch eine Wasserhochdrucksprühanlage soll installiert werden. Sie reagiert im Brandfall.

Abgeschlossen sein soll die Sanierung bis September 2017.

Fahrplan für die Sperren

Abwechselnde Anhaltungen während der Nacht wird es von 5.9.2014 bis 21.4.2015 und 14.11. 2015 bis 18.4.2017 geben.

Eine Vollsperre wird es jeweils von 21.4.2015 bis 14.11.2015 und 18.4.2017 und 26.9.2017 geben.

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