Energieinstitut gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis Österreich

Das Energieinstitut Vorarlberg hat mit dem Projekt „Alpstars“ den VCÖ-Mobilitätspreis Österreich gewonnen. Ziel des grenzüberschreitenden Projekts ist es, Pendler zum Umstieg vom Auto auf Bahn, Bus oder Fahrrad zu bewegen. Insgesamt wurden 293 Projekte eingereicht.

Beim VCÖ-Mobilitätspreis (Verkehrsclub Österreich) waren heuer Projekte gesucht, die es den Menschen ermöglichen soll, umweltfreundlich unterwegs zu sein. Der Gesamtsieg ging an das Projekt „Alpstar“. Das grenzüberschreitende Projekt wird vom Energieinstitut Vorarlberg und von der Alpenschutzorganisation Cipra durchgeführt.

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Im Beitrag von Franz-Michel Hinteregger sehen Sie Martin Reis (Energieinstitut Vorarlberg), Manfred Hagen (VCÖ Vorarlberg). Kamera: Holger Weitze, Schnitt: Robert Rossian.

Tipps für die Praxis wurden ausgetauscht

In Vorarlberg, Liechtenstein und dem Schweizer Kanton St. Gallen wurden in Zusammenarbeit mit Unternehmen Maßnahmen umgesetzt, damit die Beschäftigten umwelfreundlich zur Arbeit fahren können. Beispielsweise gab es Schnuppertickets für den öffentlichen Verkehr, mehr überdachte Fahrradabstellplätze oder Monitore mit Busfahrplänen in Echtzeit.

Die wichtigsten Erkenntnisse mit zahlreichen Tipps für die Praxis wurden auf einer Internet-Plattform anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt und zum Teil mit Videos auch auf der Plattform YouTube veröffentlicht.

Preise für Zumtobel und Raumentwicklung Montafon

Ausgezeichnet wurde beim VCÖ-Mobilitätspreis auch Zumtobel Lighting in der Kategorie „Unterwegs zur Arbeit“. Statt zusätzliche Pkw-Parkplätze am Standort Dornbirn zu bauen, wurde ein Mobilitätskonzept erarbeitet. Unter anderem wurde den Beschäftigten ein Öffi-Jobticket angeboten.

Die Raumentwicklung Montafon wurde in der Kategorie „Wohnen und Wohnumfeld“ ausgezeichnet. Sie machte in einem Projekt das Wohnumfeld in den Montafoner Gemeinden fußgängerfreundlich, das Fußwegenetz wurde und wird ausgebaut und verbessert.

Der VCÖ-Mobilitätspreis wird in Kooperation mit dem Verkehrsministerium, dem Umweltministerium und den ÖBB durchgeführt . Er wurde heuer zum 22. Mal vergeben. Eine Fachjury von 33 Personen bewertete die in den einzelnen Kategorien eingereichten Projekte. Die Projekte wurden unter anderem auch nach ihrer Vorbildwirkung für ganz Österreich beurteilt.

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