OK Glasbau kehrt in Gewinnzone zurück
Das erklärte der geschäftsführende Gesellschafter Oswald Kothgaßner im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur.com (wpa). Detailzahlen wurden nicht genannt.
Nach Angaben von Kothgaßner hingen die Verluste und das Umsatzminus 2012/13 mit der Schließung der zur Firmengruppe gehörenden OK Isolierglas GmbH zusammen. „Wir konnten uns der dadurch entstandenen negativen Publicity am Markt leider nicht entziehen“, so Kothgaßner. Die Firmengruppe hat wie berichtet Ende 2011 die Herstellung von Isolierglas nach 45 Jahren eingestellt. Mittlerweile habe sich die Situation allerdings wieder beruhigt, da die Kunden erkannt hätten, dass die Schließung der OK Isolierglas GmbH keinerlei Auswirkungen auf die nach wie vor tätige OK Glasbau GmbH hatte.
30 Prozent Exportanteil
Die OK Glasbau GmbH beschäftigt sich hauptsächlich mit Verglasungen aller Art wie etwa bei Glasdächern, Balkonverglasungen, Glasfassaden und Duschwänden sowie Wintergärten. Zu den Kunden gehören zu rund 50 Prozent private Abnehmer, die andere Hälfte entfällt auf Architekten, Bauträger oder Industrie- und Gewerbebetriebe. Das Unternehmen beschäftigt in Dornbirn 23 Mitarbeiter und unterhält eine Niederlassung in der Schweiz, die derzeit allerdings personell nicht besetzt ist. Der Exportanteil beläuft sich auf rund 30 Prozent, wobei insbesondere zu den Eidgenossen und nach Süddeutschland geliefert wird. Die Betreuung der Auslandsmärkte erfolge derzeit ausschließlich von Dornbirn aus.
Kothgaßner: Gute Entwicklung im Herbst entscheidend
Für das Geschäftsjahr 2014/15 geht Kothgaßner davon aus, dass es voraussichtlich möglich sein werde, das „bestehende Umsatzniveau zu halten“ und auch auf der Ergebnisseite positiv zu bleiben. Derzeit laufe es in die richtige Richtung. Entscheidend sei allerdings eine gute Entwicklung im Herbst. Für das kommende Jahr habe das Unternehmen bereits einen größeren Auftrag eines gewerblichen Kunden in Vorarlberg in Aussicht gestellt bekommen.
Links:
- Großauftrag für OK Glasbau in Dornbirn (vorarlberg.ORF.at, 18.6.2012)