Katastropheneinsätze: Sorge der Feuerwehr

Bei der Vorarlberger Feuerwehr sieht man die Diskussion rund um die finanzielle Situation des Bundesheers mit Sorge. Möglicherweise müssten Aufgaben übernommen werden, ohne dass es dafür die nötigen Voraussetzungen gebe, so Landesfeuerwehrinspektor Hubert Vetter.

Es gebe Bedenken, dass im Katastrophenfall möglicherweise Aufgaben von uns übernommen werden müssten, aber die dafür notwendigen Voraussetzungen nicht geschaffen werden, sagte Feuerwehrinspektor Hubert Vetter gegenüber der Austria Presse Agentur APA. Manches könne man gar nicht übernehmen.

„Grenzen bei längeren Einsätzen“

Als „völlig unmöglich“ bewertete Vetter etwa Hubschrauberflüge oder Strahlenschutzeinsätze. In anderen Bereichen wären laut Vetter „bestimmte Mehrleistungen“ möglich. Falls das Bundesheer seinen Leistungsumfang nicht beibehalten könnte, „müssten es wohl oder übel wir machen“, so der Landesfeuerwehrinspektor. Man sei mit der aktuellen Situation nicht glücklich.

Bei längeren Einsätzen stoße man an Grenzen, so Vetter. „Die Feuerwehren in Vorarlberg sind freiwillige Feuerwehren. Die Leute müssen auch arbeiten gehen. Wir waren immer froh über die Unterstützung des Heers.“ Schon rund um die Wehrpflicht-Volksbefragung habe man die Sorge geäußert, dass bei einer großen Systemänderung mehr an der Feuerwehr hängen bliebe.

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