Pflege: Schmid blickt zuversichtlich in Zukunft
So habe man etwa die vorbeugenden Hausbesuche durch die Hauskrankenpflege und die Verdopplung des Pflegegeldzuschusses eingeführt, so Schmid. Als weitere positive Maßnahmen in ihrer Amtszeit nannte Schmid den Ausbau der mobilen Hilfsdienste, die Fallbetreuungen in den Gemeinden bzw. den Betreuungspool als Ansprechparter sowie die Urlaubsangebote für Angehörige.
All dies hätte dazu geführt, dass heute mehr Menschen zu Hause betreut werden können als noch vor einigen Jahren, so Schmid am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Im Jahr 2000 seien 20 Prozent der Pflegegeldbezieher in einem Heim betreut worden - heute seien es „nur“ mehr 14 Prozent. Bei den höheren Pflegestufen 5 und 7 habe es seit 2000 eine Verringerung von vorher nahezu 100 auf 65 Prozent gegeben, so Schmid. Das sei ein Zeichen dafür, dass die gesetzten Maßnahmen und Angebote greifen würden: Ältere Menschen könnten somit vermehrt zu Hause im gewohnten Umfeld gepflegt werden.
Vergangenes Jahr zahlte der Bund Pflegegeld an insgesamt 17.000 Bedürftige - 900 von ihnen bezogen einen Pflegegeldzuschuss vom Land.
Link:
- Soziallandesrätin Schmid zieht Bilanz (vorarlberg.ORF.at, 28.6.2014)
- Hauskrankenpflege betreut mehr 100-Jährige (vorarlberg.ORF.at, 18.5.2014)