Maximo-Jahreskarte ist Verkaufsschlager

Von Jänner bis August 2014 sind vom Vorarlberger Verkehrsverbund um 47 Prozent mehr Jahreskarten verkauft worden als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Für den Erfolg mitverantwortlich ist die zu Jahresbeginn eingeführte maximo-Jahreskarte des Verkehrsverbundes (VVV).

Um einen Euro pro Tag die öffentlichen Verkehrsmittel in Vorarlberg nutzen: Das war die Idee hinter der maximo-Jahreskarte des VVV. Dass sie auch die Wertschätzung der Kunden findet, belegt die erste Zwischenbilanz, die am Dienstag im Rahmen des Regierungsfoyers der Vorarlberger Landesregierung präsentiert wurde. Von Jänner bis August dieses Jahres wurden demnach nicht weniger als 22.844 Jahreskarten (16.863 maximo und 5.981 domino Jahreskarten) in Vorarlberg verkauft - um 7.200 oder 47 Prozent mehr als im Vergleichzeitraum 2013.

Als besonders erfolgreich entpuppt sich dabei das Vollpreis-Ticket um 365 Euro pro Jahr. 6.484 Stück wurden davon bereits verkauft, 525 Prozent mehr als im letzten Jahr. Aber auch die ermäßigten Tickets (für Senioren, Jugendliche, Menschen mit Behinderung) legten um 518 Prozent zu (6.636 Stück verkauft).

30,7 Millionen Euro für den öffentlichen Verkehr

Insgesamt 30,7 Millionen Euro investiert das Land Vorarlberg heuer in den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Damit werden unter anderem Verbesserungen bei der Fahrplangestaltung, im Tarifsystem und im Serviceangebot für die Fahrgäste durchgeführt. Auch Baumaßnahmen an den Bahnhöfen, um das Umsteigen zwischen Bahn, Bus und Fahrrad zu erleichtern, werden damit finanziert. „Diese Bemühungen lohnen sich, wie die Entwicklung der letzten Jahre zeigt“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Umweltlandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) betont indes den Beitrag dieser Entwicklung zur angestrebten Energieautonomie: „Bis zum Jahr 2050 sollen rund die Hälfte aller Autofahrten auf Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrgemeinschaften verlagert werden. Fahrten, die nicht oder nur schwer auf andere Verkehrsmittel verlagert werden können, sollen vorwiegend mit effizienten Elektroautos abgewickelt werden.“

MOBILWoche 2014 startet

Am kommenden Samstag startet zudem die Vorarlberger MOBILWoche 2014 von Vorarlberg MOBIL in Zusammenarbeit mit dem Energieinstitut, dem Verkehrsverbund Vorarlberg und dem Klimabündnis. Bis zum 22. September sollen den Vorarlbergern im Rahmen von Aktionen und Informationsveranstaltungen Alternativen zum Auto vorgestellt werden. Mehr als 50 Gemeinden, Betriebe und Organisationen beteiligen sich an der MOBILWoche.

Einige Angebote im Überblick:

Schnupper-Angebot für den Öffentlichen Verkehr

Das MOBILWochen-Ticket ermöglicht es den Vorarlbergern, zehn Tage lang (13. bis 22. September) um 14 Euro Bus und Bahn zu nutzen. In Kombination mit dem Vorarlberger Familienpass ist es heuer erstmals möglich, die ganze Familie mitzunehmen. In Kooperation mit Vorarlberg Tourismus werden zudem 30 Tipps zum Wandern mit Bus und Bahn präsentiert. Mehr Infos

FAHRRADPARADE

Am 14. September laden fünf Regionen zur FAHRRAD PARADE. Für die beteiligten Gemeinden bildet die Parade auch den Abschluss des Fahrradwettbewerbs. Preise warten auf jene Radfahrer, die seit März mehr als 100 Kilometer gefahren sind. Mehr Infos

Neue Radtourentipps für Radnavi-App

Die kostenlose Radnavi-App, die in Zusammenarbeit mit Vorarlberg Tourismus entwickelt wurden, ist um 50 neue Radtourentipps aufgestockt worden. Mehr Infos

Blühende Straßen

Zum Schulanfang machen Schul- und Kindergartenkinder mit bunten Blumenbildern darauf aufmerksam, dass der Straßenraum nicht nur für die Autos da ist. Straßenmalaktion „Blühende Straßen“

Aktion „Schick dein Auto in den Urlaub“

Die Aktion „Schick Dein Auto in den Urlaub“ lädt dazu ein, eine Woche lang auf das Auto zu verzichten und Alternativen auszuprobieren. Unter den Teilnehmern werden VVV-maximo-Jahreskarten verlost. Mehr Infos

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