FPÖ fordert "mehr Freiheit für Unternehmertum

Die Vorarlberger Freiheitlichen präsentierten am Freitag unter dem Motto „Arbeit und Wohlstand sichern. Wirtschaft entlasten“ ihr Wirtschaftsprogramm für die Wahlen. Eine Hauptforderung von ihnen ist, dass Unternehmen von Abgaben und Bürokratie entlastet werden.

Vorarlberg habe zwar sehr gute Voraussetzungen - nämlich eine starke und innovative Wirtschaft und fleißige Menschen. Doch auf politischer Ebene seien die anstehenden Herausforderungen nicht offensiv angegangen worden, kritisierten die Freiheitlichen am Freitag bei einer Pressekonferenz. Es sei viel zu viel verwaltet, aber nicht mutig aber nicht mutig gestaltet worden. Vorarlberg brauche aber wieder mehr Freiheit für das Unternehmertum und mehr politische Reformkraft, so FPÖ-Klubobmann Dieter Egger.

Er tritt unter anderem für die „Steuerreform jetzt“, eine Umsetzung der Verwaltungsreform, ein Vorantreiben der Bildungsreform und eine Stärkung der betrieblichen Lehre ein. In den nächsten fünf Jahren wolle man 15 Prozent mehr Unternehmensneugründungen erreichen - genauso wie 20 Prozent weniger Arbeitslose und eine Reduzierung der jugendlichen Arbeitslosen sowie der Langzeitarbeitslosen um 25 Prozent.

Rüdisser (ÖVP): „Schlechtrederei unangebracht“

ÖVP-Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser kontert auf die Kritik der FPÖ, dass Vorarlberg eine Top-Region sei und auch bleiben werde. „Dass ein baldiger Abstieg Vorarlbergs in den Raum gestellt wird, ist eine unangebrachte und unnötige Schlechtrederei unseres Wirtschaftsstandortes. Denn die tatsächlichen wirtschaftlichen Eckdaten sprechen eine ganz andere Sprache und auch wichtige Weichenstellungen für die Zukunft wurden schon umgesetzt oder sind im Gange“, so Rüdisser in einer Aussendung.

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