Vemma gibt Fehlentwicklungen zu

Nach anfänglichen Dementis hat der Energydrink-Hersteller Vemma nun doch eingestanden, dass bei seinen Aktivitäten in Vorarlberg manches fehlgelaufen sei: Einigen Personen sei das Vertriebssystem mit „völlig falschen Versprechungen“ angepriesen worden.

Zudem sei versucht worden, Minderjährige als Partner zu gewinnen. Die dafür Verantwortlichen seien suspendiert. Die Arbeiterkammer Vorarlberg hatte vergangene Woche schwere Vorwürfe gegen „Vemma“ gerichtet und dem Unternehmen unter anderem vorgeworfen, bei seinem Vertriebssystem eine Art Pyramiden-Spiel aufgezogen zu haben - mehr dazu in AK warnt vor Energydrink-Vertrieb.

Stanislawski: Lösung für Problemfälle gesucht

Tomasz Stanislawski, General Manager von Vemma Europe, erklärt nun in einer Aussendung, dass das Anwerben von Minderjährigen als Partner ebenso verboten sei wie das Vermittlungssystem mit falschen Versprechungen anzupreisen: „Wer das schnelle große Geld ohne Arbeit verspricht, bricht unsere Regeln.“

Vemma habe sofort nach Bekanntwerden der Vorwürfe mit der AK Vorarlberg Kontakt aufgenommen und suche weiter das Gespräch, um die Bedenken auszuräumen sowie eine Lösung für die Problemfälle zu finden. Man wolle die bedauerlichen Fälle sofort aufklären.

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