Rekord-Festspielsaison zu Ende

Bei nass-kaltem Wetter sind Montagabend die 69. Bregenzer Festspiele mit der Abschluss-Aufführung der „Zauberflöte“ zu Ende gegangen. Die Inszenierung von David Pountny erwies sich als Publikumsmagnet: Sie ist die bestbesuchte Seeaufführung in der Festspielgeschichte.

Insgesamt gab es heuer 29 Vorstellungen von Mozarts „Zauberflöte“ am See und nur eine Regenabsage. 203.694 Opern-Interessierte haben die Inszenierung nach Angaben der Festspielen gesehen. Gemeinsam mit den 202.663 Zusehern im Vorjahr kam die Zauberflöte so auf mehr als 406.000 Zuseher, womit sich die Abschiedsproduktion von Intendant Pountney noch vor der „West Side Story“ auf Platz eins des ewigen Seebühnen-Rankings setzte.

Auslastung von 97 Prozent bei Oper im Festspielhaus

Eine beachtliche Auslastung von 97 Prozent erzielte auch HK Grubers Auftragsoper „Geschichten aus dem Wienerwald“ mit gesamt 4.085 Besuchern im Festspielhaus. Publikumsrenner mit Auslastungen über 90 Prozent waren auch die Orchesterkonzerte (92 Prozent) sowie die Produktionen der Serie „Kunst aus der Zeit“ etwa mit „Trans-Maghreb“ und „Das Leben am Rande der Milchstraße“ (94 Prozent). Im Publikumsinteresse zurück blieb die zweite HK Gruber-Oper „Gloria von Jaxtberg“, die in der „Oper am Kornmarkt“ 833 Besucher verfolgten, was einer Auslastung von 79 Prozent entsprach.

Insgesamt wurden heuer bei den Bregenzer Festspielen 263.733 Besucher gezählt.

Verkauf für „Turandot“ gestartet

Mit Beginn der letzten Aufführung Montagabend ist zeitgleich auch der Verkauf für die kommende Saison, die erste unter Neu-Intendantin Elisabeth Sobotka, gestartet worden. Auf der Seebühne zur Aufführung gelangt (erstmals am 22. Juli) Giacomo Puccinis „Turandot“ in der Regie von Marco Arturo Marelli. Ein weiterer Höhepunkt sollen Jacques Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ (Regie Stefan Herheim) im Festspielhaus werden.

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