Mutmaßlicher Vergewaltiger bleibt auf freiem Fuß

Der 16-Jährige, der eine Vergewaltigung in Gaißau gestanden hat, bleibt auf freiem Fuß. Die U-Haft-Beschwerde wurde vom Oberlandesgericht Innsbruck abgelehnt. Das bestätigte am Montag der Leiter der Staatsanwaltschaft Feldkirch, Wilfried Siegele.

Das Opfer wurde inzwischen von der Polizei einvernommen. Die Frau könne sich an nichts erinnern, so Polizeisprecherin Susanne Dilp. Es wurden insofern keine neuen Erkenntnisse gewonnen.

Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hatte wegen Wiederholungsgefahr gegen die Enthaftung des 16-Jährigen Beschwerde eingelegt. Der Tatverdächtige wurde nach rund 14 Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Der Haftrichter wählte aufgrund der Unbescholtenheit des Jugendlichen das „gelindere“ Mittel.

16-Jähriger gestand die Tat

Der mutmaßliche Täter hatte die junge Frau auf einem Fest in Gaißau kennengelernt und die Feier gemeinsam mit ihr gegen 3.00 Uhr verlassen. Er gab an, dass es am nahe gelegenen Tatort zwischen ihm und dem Opfer zuerst zu einvernehmlichen sexuellen Handlungen gekommen war, bevor ein Streit zur Eskalation führte. Die Frau erlitt bei der Vergewaltigung schwere Verletzungen im Gesicht sowie im Unterleibsbereich und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Eine Nachbarin hatte die Verletzte etwa eine Stunde nach der Tat gefunden und sowohl Rettung als auch Polizei alarmiert.

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