Arbeiterkammer kritisiert teure Nachhilfe

In den vergangenen Sommerferien haben in Vorarlberg acht Prozent der Eltern von schulpflichtigen Kindern durchschnittlich 423 Euro für Nachhilfe ausgegeben - so eine Studie der Arbeiterkammer. Die AK fordert u.a. einen Ausbau der Ganztagesschulen.

Die Arbeiterkammer hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, bei der österreichweit 3.000 Haushalte mit 5.060 Kindern befragt worden sind. Demnach sind in den vergangenen Sommerferien 26 Millionen Euro ausgegeben worden. Im österreichweiten Durchschnitt waren es pro Kind 468 Euro, in Vorarlberg 423 Euro.

Probleme für Wenigverdiener

Das sei vor allem für Wenigverdiener ein Problem, so Gerhard Ouschan von der Arbeiterkammer Vorarlberg. Angesichts der hohen Kosten hätten sie schlechtere Chancen auf eine professionelle Unterstützung.

Die Arbeiterkammer fordert den Ausbau der Ganztagsschulen sowie den Ausbau kostengünstiger Angebote an institutioneller Kinderbetreuung in den Ferien mit Lernhilfe und individueller Förderung.

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