Kleinparteien sammeln letzte Unterschriften

Kleinparteien und Listen haben noch eine knappe Woche Zeit, ihre Wahlvorschläge für die Landtagswahl mit Unterstützungserklärungen zu untermauern. Pro Wahlbezirk sind 100 Unterschriften nötig. Große Probleme scheint dabei keine der Gruppierungen zu haben.

Die „Vorarlberg Piratenpartei“ will in allen vier Wahlbezirken antreten. Im Internet sind bereits die Segel Richtung Landtagswahl gesetzt. Die Kleinpartei bedankt sich auf ihrer Homepage bei allen, die beim Sammeln geholfen oder eine Unterschrift geleistet haben.

Die Liste „WIR - Plattform für Familien“ hat nach eigenen Angaben die erforderlichen Unterschriften in allen Bezirken bekommen. Man sei erfreut über den großen Zuspruch. Eine Sprecherin der Plattform sagt gegenüber der APA, „dass uns die Familienpolitik besonders am Herzen liegt, kommt im Land sehr gut an.“ Die Plattform hat vor allem Informationen und Aufklärung in den Bereichen Familie und Bildung angekündigt.

„Sind zu wenig bekannt“

„In Bregenz und Bludenz sind wir so gut wie fertig“, betont der Spitzenkandidat der Kleinpartei „Die Buntkarierten“ Thomas „Jogy“ Wolfmeyer. In Bludenz habe man bisher 70 Unterstützungserklärungen gesammelt. Einziger Knackpunkt sei der Bezirk Feldkirch, „dort sind wir knapp wie jedes Mal“, so Wolfmeyer, der die Schwierigkeiten auf den geringen Bekanntheitsgrad in diesem Wahlbezirk zurückführt.

Dennoch ist der Chef der „Buntkarierten“ überzeugt von einer landesweiten Kandidatur. „Wir werden in den nächsten Tagen Vollgas geben und jeden Tag auf der Straße sein“, kündigt Wolfmeyer an. Wahlprogramm und Kandidatenlisten wollen die „Buntkarierten“ am 31. Juli oder 1. August präsentieren. „Je nachdem, wie es läuft“, so Wolfmeyer.

Zuversicht bei Männern und Christen

Sowohl die „Männerpartei“ als auch die „Christliche Partei Österreichs (CPÖ)“ sind mit den bisherigen Ergebnissen des Unterschriftensammelns zufrieden.

„Wir werden es in allen Bezirken schaffen“, zeigt sich Bundes- und Landesobmann Hannes Hausbichler von der Männerpartei auf Nachfrage der APA überzeugt. „Wir haben in ein paar Bezirken noch Restsammlungen“, sagt Hausbichler. Die Partei sei aber überall knapp an der erforderlichen Anzahl. Am Donnerstag will die Männerpartei die Unterstützungserklärungen einreichen. Am 1. August sollen in einer Pressekonferenz bereits Listen und das Wahlprogramm vorgestellt werden.

„Es läuft gut“, kommentiert CPÖ-Bundesobmann Rudolf Gehring den Zwischenstand in Vorarlberg. Man sei in allen Bezirken bei 80 bis 85 Unterschriften. „Wie es aussieht, bekommen wir die erforderliche Anzahl landesweit zusammen“, so Gehring.

NEOS, die für die Landtagswahl ebenfalls je 100 Unterstützungserklärungen pro Wahlbezirk benötigen, erfüllten die formalen Voraussetzungen bereits am 8. Juli.

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