Breitbandinternet soll ausgebaut werden

Die Bundesregierung will in den Ausbau des Breitband-Netzes investieren. Ab 2016 sollen bis zu 200 Millionen Euro an Förderungen fließen, um die Österreicher flächendeckend mit schnellerem Internet zu versorgen. Vor allem ländliche Gebiete sollen davon profitieren. In Vorarlberg begrüßt man diese Pläne.

Bis 2020 soll so gut wie jeder Haushalt mit einer Bandbreite von 100 Megabit pro Sekunde versorgt werden. Das ist das Ziel von Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ). Damit lässt sich zum Beispiel in wenigen Sekunden eine Musik-CD aus dem Netz laden.

In Vorarlberg ist laut Breitband-Atlas vor allem das Rheintal schon sehr gut versorgt, stellenweise auch der Bregenzerwald und der Walgau. In vielen anderen Regionen liegt die Versorgungsrate aber noch deutlich unter 30 Megabit pro Sekunde. Eine Verbesserung im ländlichen Raum sei enorm wichtig, heißt es beim Vorarlberger Gemeindeverband - vor allem für die Wirtschaft: Die Versorgung mit schnellem Internet sei für die Standortwahl eines Unternehmens immer entscheidender. Mit dem zusätzlichen Geld könne bestimmt eine wesentliche Verbesserung erzielt werden.