Einigung bei Eisenbahner-KV: Gewerkschafter erfreut

Bei den Eisenbahner-Kollektivvertragsverhandlungen ist es in der Nacht zu einem Abschluss gekommen. Demnach werden die KV- und Ist-Löhne um 1,8 bis 2,6 Prozent netto angehoben. Bei den vida-Gewerkschaftern in Vorarlberg zeigt man sich über dieses Ergebnis erfreut.

Man habe das Ziel erreicht und die Reallohnverluste abgewehrt, freut sich der stellvertretende vida-Landesvorsitzende Ferdinand Altenburger. Die KV- und Ist-Löhne sowie die Lehrlingsentschädigungen würden rückwirkend mit 1. Juli 2014 um 1,8 bis 2,6 Prozent netto angehoben. Das entspreche einer Bruttoerhöhung der Gehälter im Ausmaß von 2,4 bis 3,8 Prozent bzw. um mindestens 55 Euro, führt Altenburger aus. Die Nebenbezüge würden um 2,4 Prozent brutto angehoben - die Laufzeit betrage zwölf Monate.

Besonders erfreulich sei, dass jetzt in allen verhandelten Eisenbahnkollektivverträgen die ÖGB-Forderung nach einem Bruttomindestlohn von 1.500 Euro erfüllt sei, meint auch vida-Landes-geschäftsführer Gerhard Furtner.

Für den stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden der ÖBB-Produktion Vorarlberg, Bernhard Seebacher, bringt der Abschluss nicht nur die notwendige Lohnerhöhung für die Bediensteten der Eisenbahner - er sei auch ein kräftiges Zeichen einer gut funktionierenden Sozialpartnerschaft, so Seebacher auf ORF-Anfrage.

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