Vorarlberger Gemeinden senkten Schuldenstand

Die Vorarlberger Gemeinden haben 2012 die durchschnittliche Pro-Kopf-Verschuldung von 1.848 Euro auf 1.804 Euro um rund 2,4 Prozent senken können. Zu diesem Ergebnis kommt der von der Landesstelle vorgelegte Gemeindefinanzstatistik-Bericht für das Jahr 2012.

Im Gemeindefinanzstatistik-Bericht wurden die Rechnungsabschlüsse aller 96 Vorarlberger Gemeinden verarbeitet. Der Gesamtschuldenstand aller Gemeinden (ohne Berücksichtigung ausgelagerter Verbindlichkeiten in Gemeinde-Immobilien-Gesellschaften oder Leasing-Finanzierungen) hat sich demnach von 680,3 Millionen Euro auf 666,2 Millionen Euro verringert.

Der größte Teil dieser Schulden entfällt auf den Bereich Wasserwirtschaft.

Ausgeglichener Gesamtrechnungsabschluss

Was Einnahmen und Ausgaben betrifft, weisen die Gemeinden für das Jahr 2012 einen ausgeglichenen Gesamtrechnungsabschluss aus. Rund 1,162 Milliarden Euro an Einnahmen stehen rund 1,163 Milliarden Euro an Ausgaben gegenüber.

Bei den Einnahmen verzeichneten die Gemeinden 2012 ein Plus von 30,1 Millionen Euro (+2,7 Prozent) gegenüber dem Jahr davor. Die Ausgaben erhöhten sich um 28,7 Millionen Euro (+2,5 Prozent gegenüber 2011).