Prozess nach Juwelier-Einbruch vertagt

Sechs Jahre nach einem Einbruch auf das Juweliergeschäft Kopf in Götzis hat sich Dienstagnachmittag ein 33-jähriger Serbe in Feldkirch vor Gericht verantworten müssen. Der Prozess wurde auf Herbst vertagt, um weitere Zeugen einzuvernehmen.

Es war ein filmreifer Einbruch, der sich im August 2008 in Götzis ereignete: Mit einem ans Auto fixierten Rammbock wurde die Schaufensterscheibe des Geschäfts eingeschlagen - Schmuck und Uhren im Wert von rund 10.000 Euro wurden gestohlen. Einer der zwei mutmaßlichen Täter stand nun in Feldkirch vor Gericht. Weil sich der 33-jährige Serbe eine Scheinidentität zugelegt hatte, konnte er erst sechs Jahre nach der Tat in Feldkirch vor Gericht gestellt werden.

Der bereits in Slowenien rechtskräftig Verurteilte bestritt, an dem Einbruch in Götzis beteiligt gewesen zu sein. Er habe dem Täter, dem er Geld schuldete, lediglich das gestohlene Tatauto von Wien nach Vorarlberg gefahren. Auch das Fluchtauto habe er dem Täter gebracht. Den Einbruch allerdings habe der inzwischen verstorbene Bekannte allein verübt.

Der Richter verwies darauf, dass die DNA-Spuren auf dem Tatwerkzeug eindeutig seien. Um weitere Zeugen zu hören, wurde der Prozess auf Herbst vertagt.

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Videobeitrag von Robert Rader.

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Mit Auto und Rammbock in Juweliergeschäft