Grüne bekennen sich zu Windkraft

Für die Grünen ist ein Windkraftwerk am Hochberg am Pfänder denkbar, sofern die Bevölkerung zustimmt. Auf dem Weg zur Energieautonomie dürften Energiesparmaßnahmen und Windkraft nicht gegeneinander ausgespielt werden. Beides sei erforderlich, so Klubobmann Johannes Rauch (Grüne).

Zum Windkraftprojekt am Hochberg am Pfänderstock fordern die Grünen eine Befragung der Bevölkerung im Leiblachtal. Über Windräder und deren Einfluss auf das Landschaftsbild hätten zuerst jene zu entscheiden, die in der Gegend wohnen, so Landtagskandidat Adi Groß von den Grünen.

Grundsätzlich dürften Windkraft und Energie-Sparmaßnahmen nicht gegeneinander ausgespielt werden, unterstreicht Klubobmann Johannes Rauch. Beides sei wichtig, um die Unabhängigkeit von russischem Gas und arabischem Öl zu erreichen. Rauch hält das Windkraftprojekt am Hochberg für mehrheitsfähig.

Windkapazität reicht für Wirtschaftlichkeit

"Für uns ist klar, dass die Potenziale, die wir bei den Erneuerbaren haben, auch genützt werden müssen. Das gilt auch für die diskutierte Windkraftanlage Hochberg am Pfänderstock. Analysen zeigen, dass diese Anlage wirtschaftlich betrieben werden könnte. Was immer bleibt bei Windrädern, ist der Einfluss auf das Landschaftsbild, meint Adi Gross.

„Gleichzeitig gilt: wer die Landschaftsbeeinflussung hat, soll auch die Möglichkeit haben, sich am Projekt zu beteiligen und davon zu profitieren. Deshalb halten wir es für sinnvoll, in absehbarer Frist eine Befragung der Bevölkerung im Leiblachtal abzuhalten,“ so Gross.

„Viele Beispiele in anderen Regionen zeigen, dass Windräder inzwischen ganz selbstverständlich als Symbol für die Energiewende in das Landschaftsbild gehören. Windkraft am Pfänder sollte eine Chance bekommen,“ so Rauch.

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