Brandursache bei Weiler Möbel unklar

Einen Tag nach dem Großbrand bei Weiler Möbel demonstrieren Geschäftsleitung und Mitarbeiter Geschlossenheit. Der Betrieb soll wieder aufgebaut werden. Das Ausmaß der Zerstörung ist immens. Die Brandursache ist noch unklar. Ermittelt werde laut Polizei in alle Richtungen.

Fertige Küchen, die zur Abholung bereitstanden, seien genauso verbrannt wie sämtliches Material bis hin zum Briefpapier und Firmenunterlagen, sagt Unternehmenssprecherin von Weiler Möbel, Ulrike Hagen. Brandermittler sind bereits vor Ort. Wie hoch der Schaden ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

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Video: Im Beitrag von Bernhard Stadler, Alexander Roschanek und Hans Hammer sind zu sehen: Außenmitarbeiter Bernd Gosch und Geschäftsleiter Peter Prantl

Kosten für die nächsten neun Monate gedeckt

Laufende Kosten und Gehälter der Mitarbeiter sind über eine Betriebsunterbrechungsversicherung für neun Monate gedeckt. Bei einer Besprechung Montagvormittag zeigten sich die Mitarbeiter hilfsbereit und motiviert für einen Neuanfang. Alle hoffen, dass der Wiederaufbau in diesen neun Monaten gelingt. Kunden mit laufenden Aufträgen werden nun persönlich informiert und die weitere Vorgangsweise besprochen, sagt Hagen. Dankbar sei man für die unerwartete Hilfsbereitschaft von außen. Es habe viele Anrufe gegeben, andere Tischlereien hätten ihre Hilfe angeboten.

Hochspannungsleitung beschädigt

Unterdessen wird an der Wiederherstellung der Hochspannungsleitung gearbeitet, sagt Horst Klehenz von den VKW. Durch den Brand ist der „worst case“ eingetreten: das Umspannwerk Weiler-Klaus musste komplett abgeschaltet werden. Rund 15 Fachleute arbeiten seit Sonntag auf Hochtouren, die sechs beschädigten Leitungen auszutauschen. Der Stromausfall für rund 4.500 Kunden Samstagnacht dauerte nur 23 Minuten - sie werden derzeit von anderen Netzwerken mitversorgt.

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