Montafonerbahn: Streckenverlängerung geplant

Bei der Montafonerbahn werden die Pläne über eine Streckenverlängerung bis nach St. Gallenkirch wieder neu überdacht. Denn die Montafonerbahn ist erfolgreich unterwegs: Die Fahrgastzahlen konnten in den letzten zehn Jahren um 70 Prozent gesteigert werden.

Knapp zwei Millionen Fahrgäste hat die Montafonerbahn im vergangenen Jahr auf der 13 Kilometer langen Strecke zwischen Schruns und Bludenz befördert. Vor zehn Jahren waren es noch an die 1,2 Millionen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Im Video zu sehen: Betram Luger, Vorsitzender Montafonerbahn; Monika Vallaster, Bahnanrainerin; Reinhard Huber, Bahnfahrer; Jacqueline Pichler, St. Gallenkirch; Ein Beitrag von: F.M. Hinteregger; Tobias Becker; Manfred Abel; Christina Lachner.

Luger: Eindeutige Gründe für Erfolg

Die Hauptgründe für den Erfolg der Montafonerbahn sind für Betram Luger, Vorstandsvorsitzender der Montafoner Bahn AG klar: Einerseits hohe Treibstoffpreise, die den Autofahrern auf die Geldbörse schlagen - auf der anderen Seite moderne, komfortable Schienenfahrzeuge, in denen man zum Teil ohne umsteigen zu müssen bis nach Lindau durchfahren kann.

Streckenverlängerung kostet rund 200 Millionen Euro

Oberste Priorität bei der Verkehrsplanung im Montafon habe jetzt die Verlängerung der Bahnstrecke bis zur Talstation der Valisera- und Grasjochbahn in St. Gallenkirch-Galgenul. Für dieses Projekt rechnet Luger mit Kosten bis zu 200 Millionen Euro.

Derzeit werden verschiedene Staßenvarianten zwischen Tschagguns und Galgenul durchgerechnet, sagt Luger. Bis in einigen Monaten sollen auch Zahlen über die Kosten des Bahnbetriebs auf dem Tisch liegen.

Link:

Wirbel um quietschende Montafonerbahn(vorarlberg.ORF.at; 21.04.14)