Osterbilanz: Zahl der Raser deutlich gestiegen

In Vorarlberg gibt es für das vergangene Osterwochenende keine Verkehrstoten zu beklagen. Allerdings ist die Zahl der Verkehrsunfälle und vor allem der Raser im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

16 Verkehrsunfälle mit 17 Verletzten zählte die Verkehrspolizei zwischen Karfreitag und Ostermontag. Das sind zwar sechs Verkehrsunfälle mehr als im Vorjahr. Eine eklatante Steigerung sei das aber trotzdem nicht, sagt Peter Rüscher, der stellvertretende Leiter der Verkehrspolizei Vorarlberg - diese Zahl liege noch immer unter dem langjährigen Durchschnitt.

2.455 Raser wurden von der Polizei allein am Wochenende geblitzt, das ist um ein Drittel mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Zwei besonders eklatante Geschwindigkeitsüberschreitungen gab es am Ostersonntag: Kurz vor 9.00 Uhr wurde ein Fahrzeuglenker in Brederis in einem 60 km/h-Bereich mit 145 km/h gemessen, am frühen Nachmittag wurde ein weiterer Fahrzeuglenker auf der Autobahn festgestellt, der im Bereich Götzis mit 210 km/h auf der Autobahn unterwegs war. Beide Raser sind ihren Führerschein los, so Rüscher.

Trotz der verstärkten Kontrollen der Polizei am Osterwochenende wurden heuer aber nicht mehr Alkohollenker aufgehalten als im vergangenen Jahr. 24 Anzeigen und zwölf Führerscheinabnahmen zählte die Polizei am Osterwochenende, also genau gleichviel wie im vergangenen Jahr.