Sparen in Schule: Wallner für Bildungsdirektionen

Diese Woche verhandeln Bund und Länder darüber, wie in den nächsten zwei Jahren 120 Mio. Euro im Bildungsbereich eingespart werden können. LH Markus Wallner (ÖVP) verweist diesbezüglich auf sogenannte Bildungsdirektionen - dieser Vorschlag liege bereits auf dem Tisch.

Nachdem Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) ihre Sparvorschläge im Bildungsbereich zurückgezogen hat, verhandeln Bund und Länder diese Woche darüber, wie und wo in den nächsten Jahren im Bereich der Bildung gespart werden kann. Man warte auf Vorschläge aus den Ländern, so Kanzler Werner Faymann (SPÖ).

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Im Video zu sehen: Markus Wallner (Landeshauptmann, ÖVP); Beitrag von Theresia Bilgeri, Götz Wagner, Christina Lachner

Aus Vorarlberg wird es dazu keinen konkreten Vorschlag geben, so Landeshauptmann Markus Wallner - denn einen solchen gebe es mit den sogenannten Bildungsdirektionen seit einigen Jahren bereits. Diese sollen in den Ländern aus dem Zusammenschluss von Schulabteilung und Landesschulrat als Bundesbehörde entstehen. Damit könnte man österreichweit mehrere hunderte Dienstposten - vornehmlich beim Bund - einsparen, so Wallner.

Wallner: Vorarlberg bereit für Verhandlungen

Darüber werde man gerne verhandeln, sobald sich der Bund - vor allem die SPÖ - ernsthaft mit dieser Idee auseinandersetze. Finanziell, so glaubt Wallner, wäre einiges zu holen. Er halte Einsparungen der geforderten 60 Mio. Euro für möglich - Detailberechnungen gebe es dazu aber noch nicht.

Vorarlberg stehe auf jeden Fall bereit für Verhandlungen. Grundsätzlich wundert sich Wallner über die ganze Aufregung. Man müsse schon auch sehen, das die geplanten Einsparungen weniger als ein Prozent des gesamten Bildungsbudgets ausmachen würden. Das einzusparen, sollte eigentlich für Regierungsmitglieder Routine sein.

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