Illwerke haben große Pläne im Montafon

Die Illwerke überarbeiten ihr Konzept für Werkswohnungen. Ein Großumbau der Siedlung Kaltenbrunnen an der Grenze zwischen Bartholomäberg und Schruns steht bevor. Neben Werkswohnungen soll zusammen mit der Vogewosi auch leistbarer Wohnraum für das Montafon geschaffen werden.

Die Werkswohnungen der Illwerke in Kaltenbrunnen stammen großteils aus den 1940er und 1950er Jahren. Sie sind energietechnisch alles andere als auf dem neusten Stand, mit über 120 Quadratmetern für Großfamilien konzipiert und lassen sich heute kaum mehr vermieten. Zeitgemäß ist anders und deshalb planen die Illwerke ein großes Neubauprojekt. Wie viele der 26 Objekte in der Siedlung abgerissen werden sollen, wird derzeit abgeklärt, sagt Markus Burtscher von den Illwerken. Es gebe Gespräche mit den Gemeinden und mit dem Bundesdenkmalamt.

200 neue Wohnungen könnten entstehen

Gemeinsam mit der Vogewosi könnten an die 200 neue Wohnungen entstehen - gemeinnützige und betriebseigene. Für die Pläne gibt es mehrere Gründe, erklärt Burtscher. Zum einen sollen attraktive Wohnungen für Mitarbeiter entstehen, zum anderen soll aber auch leistbarer Wohnraum für junge Menschen aus dem Montafon geschaffen werden.

Abwanderung ein Thema im Montafon

Dass die Abwanderung ein Thema ist, sieht man auch in der Gemeinde Bartholomäberg. Dementsprechend beurteilt Bürgermeister Martin Vallaster die Neubaupläne positiv. Noch offen ist allerdings, welche Mehrbelastung dadurch auf die Gemeinden zukommt. Die genaue Planung soll 2015 starten - ab 2016 könnte gebaut werden. Landesweit besitzen die Illwerke 250 Werkswohnungen, 200 davon allein im Montafon.

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