Deuringschlössle: Ermittlungen eingestellt

Die Staatsawaltschaft hat die Ermittlungen gegen eine Angestellte des Bundesdenkmalamtes wegen der Umbaupläne für das Deuringschlössle eingestellt. Es konnte kein Amtsmissbrauch nachgewiesen werden.

Im Frühjahr 2013 sorgten die Umbaupläne für das Deuringschlössle in Bregenz ordentlich für Wirbel. Anrainer wehrten sich und sogar ein Denkmalschutz-Verein aus Wien war erbost. Man schrieb von einem Projekt, das das Stadtbild zerstöre. Die Umbau-Pläne waren zum Ärger vieler mit dem Bundesdenkmalamt ausgearbeitet worden. Kurz darauf, im Juni, wurde eine Mitarbeiterin des Bundesdenkmalamtes bei der Staatsanwaltschaft angezeigt - der Vorwurf: Amtsmissbrauch. Dieses Verfahren wurde nun eingestellt.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Heinz Rusch auf ORF-Anfrage sagt, aus Beweisgründen: Man habe der Angestellten weder einen Befugnismissbrauch, noch einen Schädigungsvorsatz nachweisen können.

Geplant waren beim Schlössle ein Lift, der den Parkplatz in der Thalbachgasse mit der Oberstadt verbinden sollte, ein Verbindungssteg aus Stahl und Glas, sowie ein Bau auf der Westseite samt Dachterrasse. Dieses Projekt wurde gestoppt, weil die Eigentümer den Bauantrag zurückgezogen hatten.