Skigebiete trotz Schneemangels gut gebucht

Von Weihnachten bis zum Dreikönigstag geht es in den Vorarlberger Skigebieten und Hotels rund: Etwa 95 Prozent der Betten sind derzeit besetzt. Ein Buchungseinbruch ist auch aufgrund der schlechten Schneelage nicht in Sicht.

Nach den Feiertagen sind die Hotels in sämtlichen Skigebieten mit ihrer Auslastung sehr zufrieden. Obwohl es derzeit nicht besonders viel Schnee gibt, sind auch im Jänner die Hotels gut gebucht, sagt Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, Stornierungen aufgrund der Schneelage seien ihm keine bekannt. Das liege wohl auch daran, dass die Pisten trotzdem sehr gut präpariert und die Talabfahrten befahrbar seien, so Bitschnau. Skitouren und die Viarianten-Abfahrten seien derzeit aber fast nicht möglich.

Spontanbucher sind zurückhaltend

Vor allem an den Wochenenden sind im Jänner viele Zimmer gebucht, sagt Herlinde Moosbrugger, Geschäftsführerin von Bregenzerwald Tourismus. Die schlechte Schneelage in den Skigebieten mache sich aber bei den Spontanbuchern bemerkbar.

Hier betreffe es in erster Linie jene Menschen, die in ihrer Urlaubs- und Freizeitplanung flexibel sind. Gerade die sportlichen Skifahrer möchten - und können auch - abwarten, wie sich die Schneelage in den nächsten Wochen entwickelt, so Moosbrugger.

Stammgäste kommen trotzdem

Gerade im Jänner profitieren die Skigebiete von Stammgästen, so die Pressesprecherin Pia Herbst vom Lech/Zürs. Sie buchen bereits lange im Voraus und kommen trotzdem. Änderungen gebe es nicht viele, auch wenn es mit 60 Zentimetern Schnee derzeit weniger Schnee habe, als die Gäste gewohnt sind. Das wirke sich aber eher auf die Tagesgäste aus. Obwohl es derzeit wenig Schnee gibt, erwartet sich das Skigebiet Lech/Zürs ähnliche Umsätze wie im Vorjahr.