Nur ein Viertel der Christbäume aus Vorarlberg
In 70 Prozent der Vorarlberger Haushalte schmückt zur Weihnachtszeit ein Tannenbaum das eigene Daheim. Rund 60.000 Christbäume - vorwiegend Nordmanntannen - werden aus Ungarn und Dänemark importiert.
Heimische Christbaumzüchter und Bauern bringen maximal 25.000 Bäume auf den Markt. 80 Prozent davon stammen aus Christbaumkulturen. Gerne würde man das heimische Angebot steigern, jedoch sei es schwierig, Produktionsflächen dafür zu bekommen, sagt der Dornbirner Christbaumzüchter und -händler Martin Wohlgenannt.
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Im Video zu sehen: Karl Danner (Landwirt), Andreas Scherrer (Forstamt Dornbirn), Martin Wohlgenannt (Christbaumzüchter und -händler), Sabrina Zerlauth (Ländle-Marketing); Beitrag von Franz-Michel Hinteregger, Reinhard Mohr, Ingo Hammerer
Arbeitsintensive Zucht
Das Züchten von Christbäumen ist zeitaufwändig und arbeitsintensiv. So braucht eine Nordmanntanne etwa zehn Jahre, bis sie zwei Meter hoch ist. In die Aufzucht der Christbäume werden jährlich rund drei- bis viertausend Arbeitsstunden investiert, sagt Andreas Scherrer vom Forstamt Dornbirn. Unter anderem müssen die Bäume etwa gegen den Wildverbiss geschützt werden.
Kaum Veränderung bei Preisen
Wer einen heimischen Christbaum in der Stube haben will, findet unter www.laendle.at oder www.weihnachtsbaum.at Anbieter aus der Region. Die Preise für Christbäume haben sich gegenüber dem vergangenen Jahr kaum verändert. Sie liegen bei rund 20 Euro pro Meter für eine Nordmanntanne.
Links:
- Begehrte burgenländische Christbäume (burgenland.ORF.at, 28.11.2013)
- Christbaumbauern haben schon Hochsaison (steiermark.ORF.at, 23.11.2013)