Illegale Ferienwohnungen: Detektiv unterwegs
Kontrolliert wird, ob Wohnungen tatsächlich legal genützt werden oder ob sie illegal - trotz angemeldetem Hauptwohnsitz - nur als Ferienwohnungen dienen. Die Kontrollen führten zu Konsequenzen in der Gemeinde Lech. Einige Wohnungsbesitzer verkauften ihre illegalen Ferienwohnungen wieder oder mussten Geldstrafen bezahlen.
„Obwohl die Anwälte bei möglichen Umgehungsversuchen teils sehr kreativ sind“, so Muxel. Etwa zehn weitere Besitzer konnten dieses Jahr angezeigt werden, so Muxel. Nach dem Raumplanungsgesetz sind Strafen bis zu 35.000 Euro möglich.
Immobilienpreise und Tourismus geraten unter Druck
Der Detektiv sei laufend im Ort unterwegs, so Muxel. Derzeit würden bis zu 50 Objekte beobachtet. In Lech ist die Gemeinde strikt gegen zu viele Ferienwohnungen. „Kalte Betten“ bedeuten weniger Gäste, das gefährde Arbeitsplätze, so Muxel. Unter leeren Wohnungen leide nicht nur der Tourismus, sondern - aufgrund der dadurch entstehenden hohen Immobilienpreise - auch die Lecher Bevölkerung.
Links:
- 20.000 Euro Strafe für deutschen Manager (vorarlberg.ORF.at, 22.8.2013)
- Bürgermeister gehen gegen „kalte Betten“ vor (vorarlberg.ORF.at, 7.8.2013)
- Illegale Zweitwohnsitze: „Handvoll Anzeigen“ (vorarlberg.ORF.at, 27.8.2013)