„Frühe Hilfen“: Hebammen für mehr Vernetzung

Die Vorarlberger Hebammen wünschen sich eine intensivere Zusammenarbeit mit der Initiative „Frühe Hilfen“, die junge Mütter und Väter in ihrem Elternsein unterstützt und Kontakte zu Sozial- und Kindereinrichtungen herstellt.

Die Hebammen, die derzeit im Netzwerk „Frühe Hilfe“ involviert sind, seien vorwiegend in der Früherkennung tätig, erklärt Helga Hartmann, Leiterin des Hebammengremiums Vorarlberg.

Hebammen stellen also derzeit zwar den Kontakt zwischen Eltern und der Initiative her, können aber selbst nicht im Rahmen der „Frühen Hilfen“ die Eltern weiterbetreuen. Aber gerade der spezielle Zugang von Hebammen zu den Müttern könnte von Vorteil sein, erklärt Hartmann. Durch Hebammen in der Initiative „Frühen Hilfen“ hätte jede Mutter die Möglichkeit, bei Fragen und Problemen kostenlos eine Hebamme hinzuzuziehen. Eine gute Vernetzung zwischen allen Systempartnern ermögliche der Frau die bestmögliche Betreuung, so Hartmann.

Landesrätin Schmid (ÖVP) offen für Forderungen

Soziallandesrätin Greti Schmid (ÖVP) gibt sich dem Wunsch der Hebammen gegenüber offen. Wie man aber die bestehende Kooperation zwischen Hebammen und der „Frühen Hilfen“ in Zukunft weiter optimieren könne, müsse erst besprochen werden.

Finanziert wird die Initiative „Frühe Hilfen“ übrigens aus dem Sozialfonds des Landes. Für 2013 sind rund 700.000 Euro budgetiert.

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