Raumplanung: 40 Anträge an Sachverständigenrat

40 Anträge wurden bislang beim Unabhängigen Sachverständigenrat für Raumplanung (USR) eingebracht. Die Anträge verteilen sich auf 24 Gemeinden. Bei den meisten handelt es sich um Wohn- und Bauflächenwidmungen.

Seit Ende 2011 gibt es in Vorarlberg einen Unabhängigen Sachverständigenrat für Raumplanung. Dieses Gremium soll Widmungsverfahren in den Gemeinden unabhängig bewerten, die Planungsqualität verbessern und dem Schutz der Interessen von Grundeigentümern dienen. Nun liegt der zweite Arbeitsbericht vor.

40 Anträge sind bisher beim Unabhängigen Sachverständigenrat eingelangt. Davon wurde ein Antrag aus formalen Gründen zurückgestellt, so USR-Vorsitzender Andreas Falch. Die restlichen 39 wurden teils schon oder werden gerade inhaltlich behandelt.

v.l.: Wilfried Bertsch Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und die Mitglieder des USR -

VLK

Wilfried Bertsch (Vorstand der Raumplanungsabteilung), Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) und die Mitglieder des USR: Vorsitzender Andreas Falch, Anton Nachbaur-Sturm und Martin Strele

Mehrzahl der Anträge aus dem Rheintal

Die bisherigen Anträge verteilen sich auf insgesamt 24 Gemeinden in den Regionen Walgau, Montafon, Bregenzerwald, Leiblachtal und Rheintal, so Falch. Die Mehrzahl der Anträge stammt aus dem Rheintal. Bei den meisten handelt es sich um Wohn- und Bauflächenwidmungen. Der USR prüft innerhalb von zwei bis drei Monaten den Sachverhalt und gibt dann eine Planungsempfehlung an die Gemeinde ab. Dabei wird auf größtmöglichste Transparenz und Objektivität gesetzt, sagt Falch. Bei jeder Prüfung findet auch ein unangekündigter Lokalaugenschein statt. Der Sachverständigenrat besteht aus drei Experten, die auf fünf Jahre bestellt sind.