Jeder fünfte Haushalt ohne Auto
Aktionen wie die Mobilitätswoche zeigen offenbar Wirkung. In Vorarlberg kommen nach Angaben des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) rund 30.000 Haushalte ohne eigenes Auto aus. Sie nützen Bus und Bahn oder legen kürzere Strecken zu Fuß zurück. Daran könne man sich gewöhnen, sagt Markus Burtscher, e5-Berater der Gemeinde Frastanz. Er verpackte am Freitag mit Kindern der Lebenshilfe Autos - mit der Aufschrift „Ich habe heute frei“.
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Im Video zu sehen: Markus Burtscher aus Frastanz; Markus Bacher, Initiator in Höchst; Herbert Sparr, Bürgermeister Höchst; Ilse Mock, Vizebürgermeisterin Frastanz; Martin Reis, Organisator Mobilitätswoche; Ein Beitrag von: Franz-Michel Hinteregger, Nikolai Dörler und Erwin Greußing
30 Prozent fahren kaum Auto
Die Analyse des VCÖ ergab, dass jeder dritte Vorarlberger nur ein paar Mal im Jahr ein Auto lenkt. Dementsprechend hoch ist der Anteil der Fahrräder, die pro Haushalt zur Verfügung stehen: 85 Prozent der Haushalte haben mindestens ein Fahrrad. Der Anteil der Autos liegt darunter.
Wer kein Auto habe, spare auch viel Geld, sagt VCÖ-Experte Markus Gansterer. Ein Vorarlberger Haushalt zahle für seine Mobilität im Jahr im Schnitt 4.500 Euro. Das sind 1.600 Euro weniger als etwa in Niederösterreich ausgegeben werden.
Link:
- Immer mehr Vorarlberger lassen das Auto stehen (vorarlberg.orf.at, 28.8.2013)