Rekord-Stimmzettel bei Nationalratswahl

Die Landeswahlbehörde hat am Donnerstag die Wahlvorschläge für die Nationalratswahl am 29. September 2013 kundgemacht. In Vorarlberg werden mit zwölf Parteien am meisten in allen Bundesländern kandidieren. Bundesweit treten neun Listen an.

Jetzt ist es offiziell: der Vorarlberger Stimmzettel bei der Nationalratswahl am 29. September wird so umfangreich sein wie nie zuvor. Neben den sechs Parlamentsparteien haben auch jene sechs Kleinparteien, die die in Vorarlberg nötigen 100 Unterstützungserklärungen zusammengebracht haben, von der Landeswahlbehörde am Donnerstag grünes Licht bekommen. Mit zwölf Parteien ist Vorarlberg das Bundesland mit der größten Auswahl auf dem Stimmzettel.

Formale Voraussetzungen erfüllt

Die sechs Kleinparteien haben alle formalen Voraussetzungen richtig erfüllt, heißt es bei der Landeswahlbehörde. Zwei Kandidaten einer Partei wurden gestrichen. Sie sind noch nicht 18 Jahre alt und dürfen daher nicht kandidieren. Bei den Spitzenkandidaten der neuen Gruppierungen gibt es keine Überraschungen: Parteigründer und -Chef Matthias Strolz führt die NEOS an, der Bregenzer Ingenieur Hannes Hausbichler die Männerpartei, der Bregenzer Fernmeldetechniker Friedrich Gsellmann die Piraten.

Hinweis:

Wahlkarten können heute schon bestellt werden - im Internet: www.wahlkartenantrag.at. Verschickt werden sie allerdings erst Ende August.

Kommunisten nominieren Frau

Spitzenkandidat der Christlichen Partei ist der selbständige Lustenauer Informatiker Werner Harder, die Kommunisten setzen auf die Bregenzer Hausfrau Sandra Metzler und die EU-Austrittspartei auf den Landesbediensteten Bernhard Hahn aus Götzis. Die Kommunisten sind die einzige der zwölf Parteien, die mit einer Frau als Landes-Spitzenkandidatin ins Rennen gehen.

Kundmachung Wahlvorschlag

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