Hitze ruft Bergretter auf den Plan

Wanderer, die die Hitze unterschätzen, sorgen derzeit vermehrt für Einsätze der Vorarlberger Bergrettung. So gab es in den vergangenen zehn Tagen zirka 70 Einsätze - bei 50 davon musste der Rettungshubschrauber ausrücken.

Die rund 800 aktiven Mitglieder der Vorarlberger Bergrettung haben bei den derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen einiges zu tun: Mindestens zu sieben Einsätzen würden die Einsatzkräfte täglich gerufen, sagt Matthias Marxgut, Sprecher der Vorarlberger Bergrettung. Die Gründe dafür seien an heißen Tagen meist eine Dehydrierung und Herz-Kreislaufprobleme. Weitere Ursachen seien Stolperunfälle, Bergungen aus schwierigem Gelände und die Suche nach vermissten Personen.

Eigene Kondition wird oft überschätzt

Durch die vielen verregneten Monate im Frühsommer hätten sich einige Wanderer nicht auf die Saison vorbereiten können und seien deshalb nicht richtig in Form, so Marxgut. Deshalb würden die eigene Kondition und die eigene körperliche Verfassung teils unterschätzt. Jährlich verzeichnet die Bergrettung rund 2.000 Einsätze - rund zwei Drittel davon finden im Winter statt.

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