Vorarlberger planen Gebäude in Berlin

In Berlin hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel Dienstagmittag den Spatenstich für das Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung vorgenommen. Das Vorarlberger Architekturbüro marte.marte ist für die Pläne verantwortlich.

Die Bilder dazu sehen Sie in „Vorarlberg heute“, 19.00 Uhr.

Für das Zentrum lässt die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ das Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin bis 2016 für 33 Millionen Euro neu gestalten. Auf rund 3.000 Quadratmetern entstehen in dem Zwanziger-Jahre-Bau auch Räume für Veranstaltungen sowie eine Bibliothek, eine Mediathek und ein „Raum der Stille“.

Plan Berlin marte.marte

marte.marte

So soll das Gebäude aussehen: Plan von marte.marte

„Sichtbares Zeichen“

Das Zentrum solle als „sichtbares Zeichen“ auch an das Leid von mehr als 14 Millionen Deutschen erinnern, die ihre Heimat im Osten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg verloren hätten. Ohne den Nationalsozialismus und seine Expansionspolitik wäre dies allerdings nicht geschehen, betonte die Kanzlerin. Die Dauerausstellung wird auch der Opfer des stalinistischen Terrors in der Sowjetunion gedenken.

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