Ausbau der Ganztagesschulen fix

Nach der Unterzeichnung der 15A-Vereinbarung zwischen dem Bund und Vorarlberg ist der angekündigte Ausbau der Ganztagesschulen fix. Vorarlberg bekommt ab 2014 zwischen 3,5 bis 4,8 Millionen Euro pro Jahr vom Bund.

Der Bund stellt in den Jahren 2014 bis 2018 zwischen 78,5 bis 109,4 Millionen Euro zur Verfügung, davon fließen anteilsmäßig zwischen 3,5 bis 4,8 Millionen Euro pro Jahr nach Vorarlberg. Zum Vergleich: Im laufenden Jahr stellt der Bund knapp 1,9 Millionen Euro für den Ausbau ganztägiger Schulformen zur Verfügung, im Jahr 2014 werden es knapp 3,5 Millionen Euro sein. Das sei rund doppelt soviel, wie bisher, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Die Gelder fließen insbesondere in die Schaffung bzw. Adaptierung von Gruppenräumen, Speisesälen und Küchen sowie Spielplätzen. Österreichweit stehen den Ländern in den kommenden vier Jahren insgesamt rund 450 Millionen Euro zur Verfügung.

„Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

Der Ausbau der Ganztagesschule sei ein Beitrag zur Verbesserung der Erwerbssituation und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Immer öfter sind beide Elternteile berufstätig, auch AlleinerzieherInnen brauchen eine Ganztagesbetreuung für ihre Kinder, sagt Wallner.

„Gesellschaftspolitische Veränderungen erfordern solche Modelle“, betonte Landesrätin Bernadette Mennel (ÖVP), „Gerade bildungsfernere Schichten und Kinder mit Lernschwächen können dadurch besser und gezielter gefördert werden. Das bedeutet auch eine Erhöhung des Bildungserfolges für das Kind“.

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