Überfall auf Tankstelle in Lustenau

Innerhalb von zehn Tagen ist eine Tankstelle in Lustenau zum zweiten Mal überfallen worden. Ein etwa 19-Jähriger raubte vergangene Nacht einen Geldbetrag von 400 Euro. Er konnte unerkannt entkommen.

Zu dem Überfall auf die Tankstelle beim „Engel-Kreisverkehr“ in Lustenau kam es gegen zwei Uhr früh. Seitdem fahndet die Polizei im Raum Lustenau nach dem unbekannten Räuber.

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Im Video zu sehen: Horst Spitzhofer (Pressesprecher, Landespolizeidirektion), Luca Scherling (Tankstellenmitarbeiter); Beitrag von Bruno Schratzer, Reinhard Mohr/Holger Weitze, Hans Hammer

Der Täter bedrohte - laut Polizei - eine Angestellte mit einem Messer. Mit den Worten „Dir passiert nichts“ habe er einen Geldbetrag von 400 Euro aus der Kasse genommen. Er flüchtete zu Fuss in Richtung Hohenems. Die Polizei sucht einen Mann, der eine dunkle Hose und eine schwarze Kapuzenjacke trug. Er soll sehr schlank sein, etwa 175 Zentimeter groß und mager im Gesicht.

Die überfallene Tankstellenmitarbeiterin ist glimpflich davongekommen, wie Luca Scherling, ein Mitarbeiter von ihr, bestätigt. Seines Wissens dürfte es ihr gut sehen. Sie sei eine starke Persönlichkeit, die den Vorfall gut verkraftet haben dürfte.

Vierter Überfall auf Tankstelle

Die Tankstelle ist zuletzt vor zehn Tagen überfallen worden. Der Täter konnte noch nicht gefasst werden. Ob es einen Tatzusammenhang zwischen den beiden jüngsten Überfällen gibt, sei derzeit nicht klar, so Horst Spitzhofer von der Landespolizeidirektion.

Obwohl es der inzwischen vierte Überfall auf die Tankstelle ist, hält sich die Angst der Mitarbeiter dort in Grenzen, wie Luca Scherling ausführt. Mittlerweile sei man quasi schon routiniert und wisse, was im Falle eines Überfalles zu tun sei. Zudem gebe es in der Tankstelle nicht viel zu holen. Deshalb befürchte man auch nicht, dass etwas Dramatisches passiere. Zudem wisse man, wenn man auf der Tankstelle arbeitet, auf was man sich einlasse.

Verurteilt wurden inzwischen zwei Räuber nach ihrem Überfall im Herbst 2012 auf eben diese Tankstelle. Einer der beiden hatte damals eine Horrormaske getragen, sein Komplize stellte sich als Geisel zur Verfügung - mehr dazu in Zwei Räuber müssen hinter Gitter.

Links:

  • (vorarlberg.orf.at, 26.02.2013)