FPÖ lud zu Diskussion über Wehrpflicht

Bei einer Wehrpflicht-Diskussion der FPÖ zeigte sich Andreas Stupka, Oberst beim Generalstabsdienst, auf Parteilinie der FPÖ: Das Bundesheer habe sich mit einem Mischsystem von Berufssoldaten und Präsenzdienern gut bewährt.

Eine Woche vor der Volksbefragung intensivieren Parteien und Personenkomitees ihre Anstrengungen, um ihre Ansichten zum Thema Wehrpflicht oder Berufsheer unters Volk zu bringen. So lud die Vorarlberger FPÖ am Freitag zu einer Podiumsdiskussion in den Dornbirner Martinspark. Auf dem Podium saßen aktive und ehemalige Offiziere, der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler (FPÖ) und Rot-Kreuz-Landesdirektor Roland Gozzi.

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Im Video zu sehen: Andreas Stupka (Oberst des Generalstabsdienstes); Beitrag von Jürgen Sebö, Manfred Abel, Klaus Feurstein

Gemäß der Parteilinie der FPÖ sprach sich eine Mehrheit im Saal für die Wehrpflicht aus. Mit dieser sei eine Mobilmachung im Ernstfall leichter, führte Andreas Stupka, Oberst des Generalstabdienstes aus. Mit der Wehrpflicht habe man die Garantie, dass immer genug Soldaten zur Verfügung stünden, um Maßnahmen wie Katastrophenschutz oder Überwachungsaufgaben durchzuführen.

Andreas Stupka

ORF

Andreas Stupka, Oberst des Generalstabsdienstes.

Berufsheer: Profis für Spezialaufgaben

Stupka räumte aber ein, dass auch ein Berufsheer seine Vorteile habe. Die Berufssoldaten, die es im Heer jetzt schon gebe, seien kompetente Profis etwa für Auslandseinsätze oder Terrorismusabwehr. Mit der Wehrpflicht sei gewährleistet, dass die Rekrutierung von Soldaten funktioniere, so Stupka.

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