Case- und Care-Management wird ausgeweitet

Vor einem Jahr wurde das Pilotprojekt des Landes zum „Case und Care-Management“ ins Leben gerufen. Seither wurden alleine im Gesundheits- und Krankenpflegeverein Vorderland rund hundert Fälle erfolgreich abgewickelt.

In etwa 15.000 Vorarlberger sind derzeit über 80 Jahre alt und bis zum Jahr 2020 werden es fast 20.000 Mitbürger sein. Um den künftigen Anforderungen in der Betreuung und Pflege gewachsen zu sein hat das Land Vorarlberg im vergangenen Jahr das sogenannte „Case und Care-Management“ als Pilotprojekt ins Leben gerufen.

Schmid: Angebot soll weiter ausgebaut werden

Wie Soziallandesrätin Greti Schmid (ÖVP) im „Vorarlberg Heute“-Interview ankündigte, wird das Land Vorarlberg das Projekt auch weiter finanzieren. Es habe sich bewährt und soll sogar noch weiter ausgebaut werden. Ziel sei es, bis Ende 2013 ein flächendeckendes Angebot im ganzen Land anbieten zu können.

Im Video zu sehen: Edith Bechter, Gesundheits- und Krankenpflegeverein Vorderland; Gertrud Blum, Obfrau Gesundheits- und Krankenpflegeverein Vorderland; Joachim Graß, Pflegeleitung „Vorderlandhus“; Ein Beitrag von Jasmin Ölz, Reinhard Mohr und Roland Weber

Damit soll sichergestellt werden, dass Menschen, die Hilfe und Betreuung brauchen durch sogenannte Casemanager, also Fallbegleiter, professionelle Abklärung und Begleitung bis hin zur optimalen Betreuungslösung bekommen.

Bisher hundert Fälle erfolgreich abgewickelt

Allein im Gesundheits- und Krankenpflegeverein Vorderland hat man im vergangenen Jahr 100 Fälle erfolgreich abgewickelt. Die Klienten, die schnell, unbürokratisch und individuell Hilfe bekommen sind im Alter zwischen 17 und 92 Jahren. Als praktisch und effizient hat sich herausgestellt, dass von einer Stelle aus sämtliche Anfragen und Pflegedienstleistungen koordiniert werden können, betont Edith Bechter, die Pflegeleiterin des Gesundheits- und Krankenpflegevereins Vorderland.

Link:

• Neues Management-Modell in der Pflege (vorarlberg.ORF.at; 15.3.2012)