Alkoholisierte Beifahrerin verliert Führerschein
Mit 1,2 Promille Alkohol im Blut setzte sich die Hohenemserin auf den Beifahrersitz. Das Auto lenkte ein Bekannter von ihr. Im Zuge einer Verkehrskontrolle wurde der Fahrer auf Alkohol getestet. Währenddessen forderte ein Polizist die stark alkoholisierte Hohenemserin auf, das Auto umzuparkieren, was diese auch tat.
Daraufhin musste sie einen Alkoholtest machen. Das Ergebnis: 1,2 Promille, Führerschein weg und 1.300 Euro Strafe.
Hohenemserin wehrt sich
Nun wehrt sich die Hohenemserin gegen die Strafe, schließlich habe sie der Polizist - obwohl sie offensichtlich stark alkoholisiert war - dazu angestiftet, sich hinters Lenkrad zu setzen. Der Polizist hingegen behauptet, zunächst nichts von einer Alkoholisierung bemerkt zu haben.
Martin Rützler, Rechtsanwalt der 37-jährigen Hohenemserin, zeigt sich entrüstet: Aufgabe der Polizei sei es, Verbrechen zu bekämpfen. Seiner Ansicht nach habe man es hier geradezu darauf angelegt, die unbescholtene Frau zu einer strafbaren Handlung anzuregen.
Das Urteil des unabhängigen Verwaltungssenats wird in den kommenden Wochen erwartet.