Bedarf an „Krisenlehrern“ steigt

Immer öfter brauchen Pädagogen in Vor- und Volksschulen die Hilfe von „Krisenlehrern“, sagt Christine Schillings, Direktorin der Heilstättenschule in Feldkirch. „Krisenlehrer“ unterstützen Pädagogen bei verhaltensauffälligen Kindern.

Besonders in der Schuleingangsphase - also in der Vorschule oder in der ersten Volksschulklasse - brauchen Pädagogen immer öfter die Unterstützung durch Krisenlehrer, sagt Christine Schillings, Direktorin der Heilstättenschule in Feldkirch.

Die „Krisenlehrer“ unterstützen die Volkschullehrer vor Ort, wenn Kinder Verhaltensauffälligkeiten zeigen, oder Probleme haben, sich in den Schulalltag einzugliedern.

Weiterführende Betreuung nur in Einzelfällen nötig

Diese Probleme müssen aber nicht von Dauer sein, sagt Schillings: Die meisten Kinder - etwa zwei Drittel - können nach der intensiven Betreuung über sechs bis acht Wochen durch einen Krisenlehrer, dem Unterricht problemlos folgen. Lediglich zwei bis Kinder pro Jahr bräuchten tatsächlich eine weiterführende und intensivere Betreuung.

Vorrangiges Ziel der Krisenlehrer sei es vor allem, so früh wie möglich einzugreifen und so künftige Probleme schon im Keim zu ersticken, so Schillings.