Skiverbindung Lech-Warth wird realisiert

Die Verbindung der Arlberger Skigebiete Lech-Zürs und Warth-Schröcken soll bis zur Saison 2013/14 Realität sein. Die Verbindungsbahn „Auenfeldjet“ werde gebaut, teilte Lech-Zürs-Tourismus am Mittwoch in einer verschickten Broschüre mit.

Das Investitionsvolumen für den „Auenfeldjet“ beläuft sich laut Broschüre auf 12 Mio. Euro.

Die Diskussion über einen Zusammenschluss der beiden Skigebiete läuft seit Jahrzehnten. Im Frühjahr 2013 soll auf über 1.700 Meter Meereshöhe nun endgültig mit dem Bau einer knapp über zwei Kilometer langen Zehner-Gondel-Einseil-Umlaufbahn begonnen werden. Damit könnten 1.490 Personen pro Stunde befördert werden. Zuletzt war es zu einer Verzögerung des Projekts gekommen, weil noch mit Grundeigentümern verhandelt werden musste.

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Videobeitrag von Daniela Marte und Alexander Rauch

340 Kilometer an Skiabfahrten

Durch die neue Verbindung entsteht laut Lech-Zürs-Tourismus das größte Skigebiet in Vorarlberg mit 47 Liften und Bahnen sowie 190 Kilometer Skiabfahrten. Den Gästen stünden künftig 94 Skilifte und 340 Kilometer Skiabfahrten zur Verfügung.

„Die neue Verbindung entsteht in Zusammenarbeit aller Skiliftbetreiber mit den Grundbesitzern, den Behörden und in Übereinstimmung mit dem Vorarlberger Tourismuskonzept“, betonte Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech. Man habe eine Lösung gefunden, die nur sehr geringe Eingriffe in die Natur erfordere. Es werde nur eine neue Bahn, aber keine neue Skipiste errichtet, unterstrich Manhart.

Kritik durch Naturschutzanwältin

Naturschutzanwältin Katharina Lins hatte das Projekt stets kritisiert. Es komme zu einer Beeinträchtigung des Landschaftsbildes in einer besonders hochwertigen Landschaft, hatte sie unter anderem argumentiert.

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