Inkasso-Abzocke: Vermehrt Briefe im Umlauf
In den Briefen der falschen Inkassobüros werden die Empfänger informiert, dass sie 137 Euro inklusive Mahnspesen zu bezahlen hätten, weil sie am Lotto teilgenommen haben sollen. Österreichweit gibt es zur Zeit bereits mehr als 8.000 Empfänger. In Vorarlberg sind es derzeit über hundert - Tendenz steigend. Laut Polizei handelt es sich hierbei um eine Abzocke, bei der Betrüger am Werk seien.
ORF
Keine Kontaktadresse für Beschwerden
Konsumentenschützerin Sandra Leichte von der Arbeiterkammer Vorarlberg in Feldkirch rät zur Vorsicht. Optisch sei für Laien nicht erkennbar, dass es sich bei den Schreiben um Täuschungen handelt. Wenn man aber recherchiere, werde man herausfinden, dass es diese Inkassobüros weder in Wien noch in Hamburg gebe. Die Bankverbindung, die für die Einzahlung angegeben werde, führe irgendwo ins Ausland. Zudem gebe es keine Telefonnummer, unter der man anrufen könne und die E-Mail-Adresse führe zu einem amerikanischen Mailserver, so Leichte.
Will sich also jemand beschweren, hat er dazu keine Möglichkeit. Die Konsumentenschützerin rät, die dubiose Post dem Altpapier zuzuführen.
Link:
- AK warnt vor Inkasso-Betrugsmasche (vorarlberg.ORF.at, 12.7.2012)