Schicksal der Skilifte Bizau ungewiss

Ein halbes Jahr nach Eröffnung des sieben-Millionen-Konkurses über die Skilifte Bizau ist die Zukunft des Betriebs weiterhin unklar. Die Chancen auf eine Neueröffnung des Hirschberglifts sind laut Bürgermeister Josef Bischofberger sehr gering.

Das Ende der Skisaison 2012 bedeutete auch das Ende der Skilifte Bizau. Bereits zum zweiten Mal ging das Unternehmen pleite. Wie berichtet, haben Gläubiger Forderungen in der Höhe von rund 7,5 Millionen Euro angemeldet.

Seit dem Winter gab es eine Reihe rechtlicher Abklärungen und Prüfungen. Es sei nämlich nicht klar, ob es für die Versteigerung des Gasthofs Auerhahn die nötigen Grundlagen gegeben habe, sagte Sabine Welte, KSV-Leiterin in Feldkirch. Außerdem würden zwei Konkurs-Verfahren gleichzeitig laufen, und zwar das zum Skigebiet Hirschberg und jenes zum Gasthof Auerhahn.

„Verfahren könnten sich noch zwei Jahre hinziehen“

Der Bizauer Bürgermeister Bischofberger schöpft aus den schwierigen Abklärungen jedenfalls keine Hoffnung. Die Gemeinde sei nicht in der Lage, sich auch nur als Mitinvestor zu beteiligen. Ziel sei es, zumindest den Übungslift in der Nähe der Talstation zu erhalten. Die Verfahren, so Bischofberger, könnten sich möglicherweise noch über zwei Jahre hinziehen.

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